21.6.18

Irlandreise 2018

Irland 2018

Mein Reiseprogramm:

10.06.2018: Abreise nach Dublin, Übernachtung im Trinity College
11.06.2018: Cachen in Dublin, Fahrt zum Startpunkt der Fahrradtour in Newmarket-on-Fergus
12.06.2018: Newmarket-on-Fergus nach Corofin (50 km)
13.06.2018: Corofin nach Doolin (40 km)
14.06.2018: Aufenthalt in Doolin (für mich: Fahrt nach Lisdoonvarna und Umgebung, ca. 40 km)
15.06.2018: Aufenthalt in Doolin (für mich: Cliff Walk nach Moher, ca. 10 km)
16.06.2018: Doolin nach Kinvara (für mich 53 km, gemessen mit GPS-Tracker)
17.06.2018: Kinvara nach Newmarket-on-Fergus (55 km)
18.06.2018: Abreise nach Dublin
19.06.2018: Aufenthalt in Dublin
20.06.2018: Abreise nach Hamburg/Kiel


10.06.2018

Gach Treo Eile: All other Routes. Die Iren meinen es ernst mit Gälisch. Auch die Ansagen im Bus vom Flughafen in Dublin zum Trinity College, wo ich übernachtete, waren sowohl auf Englisch wie auf Gälisch, was mich irgendwie an Mittelerde erinnerte. Übrigens: "Gach Treo Eile" spricht man aus wie "Gock Tro Ella".

Um 8:27 brach ich in Elmschenhagen auf. Ich fuhr mit dem Kielius, dem sehr bequemen Flughafenbus der Autokraft, zum Hamburger Flughafen. Der Flug startete gegen 13 Uhr, Landung war gegen 14 Uhr Ortszeit (15 Uhr deutsche Zeit). Die Boeing 737-800 war etwa so eng wie ein Nahverkehrszug, aber alles funktionierte wie es sollte. Das Trinity College ist eine tolle, weitläufige Anlage. Es ist zwar eine Sehenswürdigkeit, aber nicht nur das: es ist auch immer noch die führende Universität in Irland. Das Zimmer war eine recht heruntergekommene Studentenbude, aber ok. Der Preis (79 € plus 7,40€ für ein Frühstück) war heftig. Am Abend war ich noch in einem Pub ohne Musik und habe einen "Pie of the Day" gegessen, dem ich zwei Pale Ale beigab. Früh ins Bett gegangen, gut geschlafen.

Ein (kleiner) Teil des Trinity Colleges in Dublin


11.06.2018

In der "Buttery" (Cafeteria) des Trinity Colleges gefrühstückt. Natürlich das gute irische Frühstück mit "five hot items" (sausage, scrambled egg, beans, bacon and bacon) und Kaffee zum umsonst Nachfüllen und Toast und Butter und Marmelade für 7,40€. Der Kaffee war ganz besonders gut (Lavazza). Danach habe ich mich auf dem Weg zur Heuston Station gemacht und fünf Caches gehoben.

Der Zug nach Limerick fuhr pünktlich um 12 Uhr ab und war recht bequem und schnell. Interessanterweise muss man auf dem Weg von Dublin nach Limerick umsteigen. Ok, das ist noch nicht interessant, aber die Haltestelle zum Umsteigen ist "Limerick Junction". Weil der Zug fährt zwar fast bis Limerick, aber dann doch lieber nicht ganz. Danach für 8,50€ mit einem Bus zum Shannon Airport gefahren und von da für 15€ mit dem Taxi zum ersten Quartier. Das ganze kostet deutlich mehr als der Hinflug. Die Wirtin war nicht da, hat aber den Schlüssel in einem Blumenkübel versteckt. Abends mit einem anderen Gast im Pub "Hunters Lodge" gegessen und Bier getrunken (Red Ale - naja - und Guinness - lecker).

Mein erstes Quartier


12.06.2018

Morgens das gute reichhaltige Irisches Frühstück mit zwei Sorten Pudding - das waren zwei Scheiben gebackene Blutwurst und eine Scheibe Knipp. Sehr schmackhaft, wie auch der reichliche Rest. Die Fahrradtour selbst lief sehr gut. Das Fahrrad fuhr fast von selbst. In Quin habe ich einen Cache gehoben und eine kurze Rast gemacht, mit einem seltsamen Sandwich (Turkey und Leaf Salad, das wie Kartoffelmus mit Porree schmeckte). Gegen 14 Uhr bin ich am Quartier in Corofin angekommen. Das Wetter war heiter bis wolkig, zuletzt immer wärmer. Nach Duschen etc. bin ich gegen 15 Uhr in das Dorf gegangen, habe die drei örtlichen Caches gehoben und köstlichen Eintopf und zwei IPA im Boofey Quins vertilgt. Im Quartier noch ein bisschen Netflix gekuckt. Körperlich müde. Das Quartier ist übrigens eine bombastische Villa mit riesiger Küche. Nur sanitäre Einrichtungen - das können sie auch in Irland nicht. Genauso wenig wie Fußwege.

Das nennen die Iren "Frühstück". Wir würden es ja eher Mittagessen oder "Alptraum in Cholesterin" nennen...

Die Abtei bei Quin.


Das Quartier in Corofin.


13.06.2018

Heute ging es von Corofin nach Doolin. Dabei war die Hauptattraktion laut Reisebeschreibung die "Cliffs of Moher". Die Strecke bis dahin war wesentlich leichter zu bewältigen als angekündigt, was auch an dem guten Rad lag. Das Wetter war grau und nieselig. Für kurze Zeit musste ich meine neue Regengarnitur benutzen. Später trug ich wegen der zunehmenden Kälte wieder immerhin die Regenjacke. Die Strecke war landschaftlich schön: grün, Natursteinmauern, wellig, schöne Häuser. Nicht so doll sind die Straßen im County Clare: was dort Bundesstraßen sind (National Motorways), würde bei uns vielleicht noch als Anliegerstraße durchgehen. Fuß- und Radwege gibt es gar nicht, und kommen sich zwei Autos entgegen, müssen sie abbremsen, damit sie gerade soeben aneinander vorbeikommen. Zum Glück gibt es nicht so viel Verkehr im County, weil das Verhältnis zwischen Fläche und Menschen deutlich günstiger ist als das in Deutschland.

Die Cliffs waren trotz der Regenverschleierung eindrucksvoll. Das Visitor Center ist allerdings eine gewaltige Vermarktungsmaschinerie. Danach rollte ich runter nach Doolin, wo ich im B&B Seascape untergebracht wurde.

Am Abend gab es eine köstliche Lammkeule, die hier auf den Namen "lamb shank" hört. Dazu gab es ein Pint "Smithwick's pale ale" (sehr lecker), Süßkartoffeln, gebackene ganze Möhrchen und eine würzige, möglicherweise frucht- oder weinhaltige Sauce.

MacDermott's Pub in Doolin. Apropos "MacDermott": Es gibt ein Stück des irischen Harfenisten Turlough O'Carolan über die namensgebende  Dame: Princess Royale/Miss MacDermott.


14.06.2018

Eigentlich war die Überfahrt nach Innish More geplant. Heftiger Wind wehte diesen Plan weg. Ich bin daher zunächst zur Küste vorgedrungen, um einen Cache zu heben. Das war super. Das Wetter war überwiegend sonnig und windig. Der Cache war zwar schwer zu finden, aber die Gegend und insbesondere das sich lauthals und schaumig an den Felsen brechende Meer toll. Einziger Wermutstropfen war, dass ich in ein bog hole getreten bin: ein völlig unmotiviertes Schlammloch, durch das ich meine Schuhe und vor allem meine Strümpfe verdreckt habe. Aber Dreck trocknet ja zum Glück.

Danach bin ich zum Cache-Heben nach Lisdoonvarna gefahren. Über diesen Ort gibt es ein Lied: Christy Moores Lied über Lisdoonvarna

Drei Caches fand ich, zum vierten hatte ich wegen einsetzender Vergrauung des Himmels keine Lust mehr. Am Marktplatz von Lisdoonvarna aß ich ein von trüben Gestalten aus dem örtlichen Sparmarkt (Irland hat Spar, Lidl und Aldi) bereitetes Sandwich und aß Weintrauben. Das Sandwich war essbar, mehr aber nicht.

Bin die gleiche Strecke wieder zurückgefahren. Im Quartier ausgespannt, danach zu MacDermotts zum Essen gegangen. Lasagne, 3 Smithwick's Pale Ale. Hat gut geschmeckt.

Irgendwo hier liegt ein Cache versteckt (an der Küste von Doolin).

Die örtliche Leihbücherei (etwa 100 ausleihbare Bücher) in Lisdoonvarna. Natürlich gibt es auch hier einen Cache.

15.06.2018

Heute bin ich von Doolin Richtung Moher gelaufen. Dieser Cliff Walk war unheimlich schön. Das Wetter war wechselhaft, wurde aber immer besser - bis ich dann im Visitor Center war. Dort in der Cafeteria war es gruselig. Mit zwei jungen Deutschen bin ich dann in einem Shuttle Bus nach Doolin
zurückgefahren.

Abends mit einem netten Ehepaar aus Berlin im MacDermott's gegessen, getrunken (Smithwick's Pale Ale) und unterhalten.

Eine der typischen Natursteinmauern, die es überall in Irland gibt. Die Steine sind nur aufeinandergelegt - trotzdem sind die Mauern erstaunlich stabil.

Die Cliffs von Moher, wie man sie vom Cliff Walk her sieht. Es gibt dort Puffins (Regenbogenpfeifer).

16.06.2018

Die Küstenstraße nach Norden war eine einzige riesige Abfahrt. Tolle Aussicht, toller Cache nahebei. In Fanore einen interessanten Cache besucht, der im Ruinen-Fanore liegt, das die Altvorderen zu nahe am Wasser gebaut hatten.

Da es zwischendurch leicht regnete, habe ich auf die Burren-Route verzichtet. Die Küstenstraße war aber großartig zu fahren und ist auch bei Sonnenschein eine gute Alternative.

In Ballyvaughn habe ich in Monk's Seefood Bar lecker Fish and Chips gegessen. Dazu ein Pale Ale. Und die Sonne schien wieder. Das Leben war gut! Gleichzeitig lief Oldie-Musik, denn auf der Straße war das Zieltor des Burren-Fahrradrennens (60, 80 bzw. 160 km).

Gegen Ende habe ich mich dann doch ein wenig den Burren gequält. Das war nur mittelklug. Starker Anstieg, steiniger Weg - aber immerhin ein Cache.

Die B&B-Lady war ziemlich gesprächig, aber sehr nett. Kurz vorm Einschlafen habe ich dann die Videos von Dara O'Brian entdeckt und mich schlapp gelacht.


Aussicht von meinem superschlauen (lies als "superanstrengenden") Schleichweg durch den Burren. Steine, wohin man blickt. Und Wiesen und Wasser.
17.06.2018

Das Irische Frühstück war das beste bisher - mit Bohnen in Tomatensauce! Leider war das Wetter auf der Tour von Kinvara nach Newmarket-on-Fergus überwiegend regnerisch. Es war zwar schön, wieder Fahrrad zu fahren, und die Strecke war auch gut, aber der Regen war unangenehm. Gegen Ende ließ der Regen dann aber freundlicherweise nach, und das Wetter wurde wieder sonnig.

Diesen Abend bin ich wegen Müdigkeit im Quartier geblieben.


Eine der vielen Burgruinen am Rand der Strecke.


18.06.18

Nach einem ausführlichen irischen Frühstück wurde ich mit dem Taxi nach Sixmilesbridge gefahren. Den Cache vor der Haltestelle konnte ich grunds Muggels nicht heben. Von 6MB ging es über Limerick Junction direkt nach Dublin Heuston. Die irische Eisenbahn scheint gut organisiert und pünktlich zu sein.

In Dublin habe ich unter Loggung einiger Cache zu meinem Hotel aufgemacht. Dabei in dem sehr stilvollen Pub Nancy Hands Lammgulasch mit Reis und zwei etwas säuerliche Pale Ales verzehrt.

Mein Hotel liegt in 80-81 Parnell Street. Es ist baulich und wohl auch unternehmerisch mit Murray's Bar verbunden, eine riesige Pubanlage. Das Essen dort war zwar mäßig und teuer, aber das Guinness köstlich. Und es gab Livemusik!

"Nancy Hands" - ich habe extra gewartet, bis der Pub fast leer war, wegen der Datenschutzgrundverordnung. Ich hoffe, die Dame rechts hinten kennt die DSGVO nicht.


19.06.2018

Mein letzter voller Tag in Irland. Frühstück gab es in Murray's Bar. Wie immer Full Irish. Es war zwar gut, aber man kann sich daran auch überessen. Wenn ich zuhause bin, werde ich erstmal eine Weile vegetarisch essen.

Dann bin ich nach Bray gefahren. Südlich von Bray, an einem Klippenpfad, liegt nämlich GC43, der älteste Cache Europas. Den habe ich dann auch gehoben (vorher noch ein paar andere). Es war nicht nur ein Zählcache, sondern auch ein toller Aussichtspunkt. Passenderweise wurde kurz vorher das Wetter besser - von grau und feucht zu sonnig und warm. Hinterher habe ich mir eine heiße Schokolade und ein Eis gegönnt.

Zurück in Dublin habe ich in dem Pub JW Sweetmans (der auch Craft-Beer anbietet, das ich aber ignoriert habe) zwei Pints Guiness getrunken, die so richtig süffig schmeckten. Das war ein Fehler, denn als ich um ca. 17:30 Uhr ins Hotel zurückging, war ich total müde. Andererseits war es vielleicht doch kein Fehler, denn am nächsten Tag musste ich ja um 4:30 Uhr aufstehen. Daher habe ich nur noch ein bisschen Fruchtsalat gegessen und das schöne Wetter vom Hotelfenster aus bewundert und mich über den schönen Tag bis dahin gefreut.

Blick vom Geocache GC43 auf a) Eisenbahn b) Meer und das bei c) Sonnenschein. Es geht kaum besser.

20.06.2018

Rückfahrt. Ich habe diesmal nicht den normalen Airlink Express von Dublin Bus, sondern aircoach.ie verwendet. Der kostete nur 6 Euro statt 7  Euro und war blitzschnell im Dubliner Flughafen. Viel zu schnell, denn dadurch war ich schon um 5:15 Uhr am Terminal (der Flug ging um 7:55 Uhr). 6 Uhr hätte auch dicke gereicht. Tatsächlich dauerte der Sicherheitscheck etwa 20 Minuten. Das Gate wurde um 6:55 Uhr bekanntgegeben. Der Einlass ins Flugzeug begann 7:20 Uhr.

Der Rückflug war ohne besondere Vorkommnisse. Im Hamburger Flughafen hatte ich noch etwas Zeit totzuschlagen, bis der Kielius kam, und konnte einen hübschen Cache in der Flughafenkapelle bergen. Nach einem Flug ist es ja sonst eher sinnfrei zu beten, das hätte man besser vorher erledigen sollen.

Wie war es insgesamt?

Das Wetter: Insgesamt war es durchwachsen. In Dublin war das Wetter gut. Während der "richtigen" Radreise war es wechselhaft, mit zwei deutlich miesen Tagen. Aber nicht Kiel-mies - irgendwann wurde es noch am gleichen Tag auch wieder schön. Das ist zwar nicht traumhaft, aber für irische Verhältnisse wohl normal - und für mich als Kieler mindestens ok.

Die Quartiere: Irländer haben mit Engländern gemein, dass sie keine Sanitäreinrichtungen können. Die Duschen tröpfeln, Mischbatterien gibt es nicht, und die Klospülungen sind auch eher vorsintflutlich. Das scheint generell so zu sein - keine meiner insgesamt acht verschiedenen Unterkünfte war da eine Ausnahme. Davon abgesehen waren die Unterkünfte charaktervoll und erfüllten ihren Zweck. Die Bed-and-Breakfast-Wirtinnen (und sofern vorhanden, auch die Wirte) waren sehr nett. Das Frühstück war immer reichlich, da wurde nicht gespart. Und das gilt auch für die Nicht-B&B-Unterkünfte in Dublin. Die Betten waren ok, obwohl man natürlich als erstes die Bettdecken aus ihren Verankerungen ziehen muss. Iren wie Engländer stopfen Haufen von Decken total stramm in die Seiten und Fußenden der Bettrahmen und scheinen zu erwarten, dass man da wie in eine Känguruhtasche hineinschlüpft. Geht natürlich gar nicht. Alles in allem haben mir die Quartiere gut gefallen. Das in Corofin war ganz besonders gut.

Der Frühstücksraum in Corofin.


Das Fahrrad: Es war ausgezeichnet. Ich überlege mir, auch so eines privat zu kaufen. Super gepflegt, sehr leichtgängig - es fuhr fast wie von selbst.

Die Streckenführung: Das Radunternehmen hat die Strecken gut ausgewählt: Radwege gibt es zwar nicht wirklich, aber die Straßen waren ganz überwiegend wenig befahren, aber gut befahrbar, und so gut wie alle waren schön asphaltiert. Die Strecken waren auch abwechslungsreich. Rückblickend hätte ich mir allerdings gewünscht, nicht dreimal in Doolin übernachten zu müssen. Zwei Nächte hätten gereicht, und zwar auch dann, wenn man auf die Insel fährt (morgens hin, abends zurück ginge ja auch - oder eben am anderen Morgen zurück und direkt weiter). Da ich nicht auf die Insel fahren konnte wegen Sturmgefahr, bin ich nach Lisdoonvarna gefahren und zu den Klippen von Moher gelaufen. Das letztere sollte deutlich dringender empfohlen werden als in der Beschreibung sowieso schon: der Cliff Walk ist wirklich toll. Alles in allem war es eine gute Streckenführung. Allerdings werde ich wohl nächstes Mal eine Tour mit etwas mehr Kilometern pro Tag nehmen - ich glaube, ich wäre mit durchschnittlich 60 bis 65 Kilometern glücklicher als mit den 40 bis 55 auf meiner Irlandtour. Ich war zwar am Abend angenehm müde, aber ich hätte mich gerne mehr "ausgepowert".

Preisniveau: Billig ist anders. Gefühlt habe ich ungefähr das Anderthalbfache von dem bezahlt, was ich in Deutschland gewohnt bin. Ein Pint Bier (0,56 l) kostet etwa 6 Euro, manchmal weniger, und ist daher noch relativ billig. Ein normales, nicht ausgefallenes Gericht im Pub kostet 15 Euro, und es werden sehr schnell mehr. Das billigste Einzelzimmer, was ich in Dublin finden konnte, kostete 75 Euro (Gate Hotel).

Kosten für die Reise: Die Fahrradtour vom 11. bis 18. Juni 2018 habe ich bei radissimo gebucht. Ich habe insgesamt 865,35 € bezahlt für die Quartiere, das 24-Gang-Fahrrad (machte 100 Euro aus), zwei geliehene Gepäcktaschen (20 Euro) und eine Leihradversicherung (13 Euro). Dazu kamen noch der Flug (ca. 100 € hin und zurück mit Ryan Air), die Quartiere in Dublin (236,40 € für drei Nächte inkl. Frühstück), Transfer Kiel-Hamburg und zurück (31,20 €), Transfer Dublin-Flughafen - Dublin und zurück (13 €), Transfer Dublin-Newmarket und zurück (74,48 €) und zwei Taxifahrten zum und vom Quartier in Newmarket (15 und 18 €). Das macht dann etwa 1.350 €. Dazu kommt noch Mittags- und Abendverpflegung und alles, was man sonst noch so ausgibt. Ich habe mir einen Etat von 50 € pro Tag bewilligt, den ich wohl unterschritten habe - hätte ich ihn eingehalten, wären das 1.900 €. Aber später werde ich mich nicht an meinen Kontostand, sondern an das Erlebte erinnern, und das ist mehr wert.

Insgesamt: Ich habe auf der Tour abwechslungsreiche Landschaft erlebt, einige nette Leute kennengelernt, befriedigend viele Geocaches gefunden und meine Biere und fleischig-fettigen Schwelgereien durch fleißiges Radfahren (bzw. am 15.06.2018: Wandern) ausgeglichen. Ein schöner Urlaub. Ich mag Irland.

Irlandreise 2018

Irland 2018 Mein Reiseprogramm: 10.06.2018: Abreise nach Dublin, Übernachtung im Trinity College 11.06.2018: Cachen in Dublin, Fahrt zu...